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Webkonferenzen sind ideal dafür, sich zu zweit oder in der Gruppe synchron über ein Thema auszutauschen, ohne am selben Ort sein zu müssen. Eine gute Webkonferenz kommt einer Unterrichtsstunde in einem Klassenzimmer schon sehr nahe. Zusätzlich sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer örtlich unabhängig. Weite Wege können so gespart werden. Voraussetzung ist allerdings eine gute Internetverbindung, ein digitales Endgerät (z. B. Laptop) und - wenn möglich - ein Headset. Außerdem muss der Termin der Webkonferenz im Vorfeld abgestimmt und kommuniziert werden.
Adobe Connect ist eine kostenpflichtige Software, mit der Webkonferenzen abgehalten werden können. Mit Hilfe eines PlugIns kann Adobe Connect in Learning Management Systeme wie Moodle integriert werden. Adobe Connect bietet neben der webbasierten, unmittelbaren Sprach- und Bildübertragung auch ein Online-Whiteboard, ein Chatfenster, sogenannte Podfenster, die Möglichkeit der Bildschirmfreigabe sowie die Möglichkeit Dateien hochzuladen, die dann direkt gezeigt werden können, z. B. zur Präsentation von Inhalten. Webkonferenzinhalte können vorbereitet und gespeichert werden. Aufzeichnungen sind möglich.
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Für folgende Lehr-Lern-Szenarien kann das Webkonferenzsystem Adobe Connect eingesetzt werden:
Adobe Connect eignet sich als virtueller Veranstaltungsraum für die Kommunikation und Präsentation in Echtzeit. Vorträge, Diskussionen, Präsentationen, aber auch Treffen von Arbeitsgruppen können in Adobe Connect abgehalten werden. Voraussetzung ist, dass Sie über eine Lizenz und Installation verfügen.
Weitere Tutorials zur Benutzung von Adobe Connect stellt das Institut für Kompetenzentwicklung der Hochschule Ostwestfalen-Lippe auf ihrer Homepage zur Verfügung. Auf der Seite von Adobe Connect wird über die verschiedenen Software-Lösungen und Lizenzmodelle informiert.
Das DFN (Deutsches Forschungsnetz) bietet mit DFNconf eine Möglichkeit an, Video-, Audio- und Webkonferenzen durchzuführen. Voraussetzung ist, dass die eigene Forschungs- oder Bildungseinrichtung über den DFN Internet-Dienst am Wissenschaftsnetz angeschlossen ist. Bei Konferenzen mit bis zu 23 kann der Dienst "Pexip" genutzt werden, bei größeren Konferenzen sollte auf Adobe Connect ausgewichen werden.
DFNconf mit Pexip funktioniert so: Veranstalter können ad hoc und ohne vorherige Reservierung von Ressourcen eine Webkonferenz über conf.dfn.de vorbereiten. Nach der Registrierung als Veranstalter wird über den Log-in-Button ein Konto angelegt und es können Meetingräume eingerichtet werden und Einladungen vorbereitet werden. Im DFNconf Flyer sind weitere Informationen zusammengestellt.
Für größere Meetings bietet DFN auch den Dienst Adobe Connect an. Mitarbeitende von Hochschulen, die Mitglied bei der DFN sind, können sich unter vc.dfn.de einen Connect-Raum erstellen.
Eine DFNConf mit dem Dienst Pexip wird über conf.dfn.de aufgerufen und eingerichtet, eine DFNConf mit dem Dienst Adobe Connect über vc.dfn.de(bitte den Button „Anmeldung über DFN-AAI oder DFNconf“ nutzen)
Mit JitsiMeet kann man verschlüsselte Videokonferenzen durchführen. Die Software ist Open Source. Wenn keine eigene Instanz vorhanden ist, kann auch direkt von JitsiMeet aus eine Webkonferenz gestartet werden.
JitsiMeet funktioniert so: Nutzer*innen können auf der Startseite der Instanz eine eigene Beschreibung für ihre Videokonferenz eingeben, woraus die URL generiert wird, unter der die Videokonferenz erreichbar sein wird. Zusätzlich zum Live-Meeting mit Webcam und Mikro bietet JitsiMeet weitere Funktionen wie Chat und Handzeichen, Bildschirmfreigabe oder das Einspielen von youtube-Videos sowie ggf. das Arbeiten über ein gemeinsames Etherpad. Ein Whiteboard ist nicht integriert.
Im folgenden Tutorial werden die Funktionen von JitsiMeet vorgestellt.
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Deutsches Forschungsnetz
BigBlueButton (Software für Videokonferenzen)